Fluidlexikon

Schläuche

Biegsame Leitungen zur Versorgung von bewegten Bauteilen mit flüssigen oder gasförmigen Medien.

Schläuche in der Hydraulik

haben häufig neben dem Transport der Druckflüssigkeit auf bewegte Verbraucher (Zylinder, Motoren) die Aufgabe, Pulsationen und Druckstöße zu dämpfen.

Da die Schläuche auch bei sehr hohen Drücken arbeiten müssen, kommen sie in der Hydraulik kaum ohne Verstärkungseinlagen aus, die aus Textilgeflechten, Stahldrahtgeflechten oder -spiralen bestehen können, die jeweils in Zwischenschichten aus elastischen Werkstoffen eingebettet sind (Bild S 24).

Die Schläuche in der Hydraulik sind Verschleißteile, deren Belastbarkeit u. a. durch Druckstöße, Pulsationen und Biegespannungen, sowie durch chemische oder physikalische Einflüsse, ja sogar schon durch einfaches Lagern verringert wird.

Wichtige Normen:

DIN 20 066 Fluidtechnik-Schlauchleitungen

DIN 20 078 Fluidtechnik-Schlaucharmaturen

DIN 20 024 Fluidtechnik-Schläuche und

Schlauchleitungs-Prüfungen

Sicherheitsregeln für Hydraulik-Schlauchleitungen ZH 1/74, Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften.

0001_schlaeuche.gif

Abbildung S 24: Hochdruckschläuche