Um eine gewisse Ordnung in die sehr unterschiedlichen Viskositäten der gebräuchlichen Mineralöle zu bringen, fasst man sie in Klassen mit einer festgelegten Bandbreite zusammen (nach DIN 51 519 = ±10 %). Zugleich werden die darin genannten Viskositäten wegen der Vergleichbarkeit auf eine einheitliche Temperatur bezogen. Das war nach der alten DIN 51 502 +50°C und ist seit 1977 nach ISO 3448 und DIN 51 519 +40°C.
So ergab sich z. B. für die alte VK 25 eine Bandbreite von 32 bis 40 mm2/s bei 40°C, die nach ISO zur VK 32 wird, die von 28,8 bis 35,2 mm2/s bei 40°C reicht (Bild V 30).
Abbildung V 30: Viskositätsklassen alt (rechts) und neu (links)