Schwankungen des Volumenstromes von Verdrängermaschinen, die sich aus der endlichen Zahl von Verdrängerelementen und deren sinusförmigen Arbeitsrhythmus ergibt (Tafel U 3). Er äußert sich in Form von Volumenstrompulsationen (Volumenstrompulsation aufgrund der Pumpen-Kinematik). Der Ungleichförmigkeitsgrad wird als Differenz zwischen dem maximalen und minimalen Volumenstrom, bezogen auf den mittleren Volumenstrom, ermittelt:
Fluidlexikon
Ungleichförmigkeitsgrad δ
Seine Größe hängt von der Bauart der Pumpe und der Anzahl der Verdrängerelemente ab. Daneben ist δ bei Kolbenpumpen mit einer geraden Anzahl von Kolben etwa doppelt so groß wie bei einer ungeraden Anzahl.
Die auf dem Ungleichförmigkeitsgrad beruhende kinematische Förderstromschwankung ist auch für Momentenschwankung bei Hydromotoren um das mittlere Drehmoment verantwortlich (Bild U 16). Dieser Effekt wird bei niedrigen Drehzahlen deutlicher. Er bestimmt die untere mögliche Drehzahl eines Hydromotors, der unterhalb in bestimmten Winkelstellungen stehen bleiben kann.