Fluidlexikon

Rollfügelmotor

Sonderform der Flügelzellenmaschinen, bei denen sechs „Flügel“ (Dichtkanten) auf dem Rotor angebracht sind. Die Abdichtung zwischen Saug- und Druckraum übernehmen vier synchron laufende Dichtrotoren (Bild R 32).

Da nur rollende Reibung auftritt — was eine sehr präzise Fertigung verlangt — wird der hydraulisch-mechanische Wirkungsgrad sehr hoch, so dass sehr langsame Drehbewegungen möglich sind. Dagegen ist der volumetrische Wirkungsgrad wegen der allseitigen Linienabdichtung nur mäßig. Der Rollfügelmotor wird daher vorwiegend in Regelkreisen gefahren.

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Abbildung R 32: Rollflügelmotor