Fluidlexikon

Prozessabhängige Ablaufsteuerung

Ablaufsteuerung, deren Weiterschaltbedingungen nur von Signalen der gesteuerten Anlage (Prozess) abhängig sind (DIN 19 237).

Die prozessabhängige Ablaufsteuerung — früher als „Folgesteuerung“ bezeichnet — ist wohl die Steuerungsart, die die kürzestmögliche Taktzeit bei größtmöglicher Sicherheit erlaubt, da jede folgende Funktion erst dann ihren Startimpuls erhält, wenn die vorangegangene Funktion erfüllt ist. Der gerätetechnische Aufwand ist jedoch größer als bei den zeitgeführten Ablaufsteuerungen, da für jeden Startimpuls ein geeigneter Sensor vorhanden sein muss. Die prozessabhängige Ablaufsteuerung ist gleich gut zum Steuern von kleineren Prozessen (z. B. Maschinensteuerungen) wie auch großer Gesamtprozesse, wie flexible Fertigungssysteme geeignet.