Fluidlexikon

Tachogenerator

Geräte zum Messen einer Winkelgeschwindigkeit (Drehzahl). Tachogeneratoren können als Gleichstrom- oder als Drehstromgenerator arbeiten.

Gleichstromgenerator:

Meist eingesetztes Verfahren, bei dem sich ein Rotor in einem Magnetfeld dreht. Der dadurch erzeugte Gleichstrom ist über einen großen Bereich proportional zur Drehzahl (Bild T 1).

Vorteil: Schon bei kleinen Drehzahlen einsetzbar.

Nachteil: Der Kollektor mit Schleifbürsten erfordert Wartung.

Drehstromgenerator:

Ein mit Permanentmagneten bestückter Rotor dreht sich innerhalb eines Stators mit Elektromagneten. Dabei wird in der Statorwicklung eine sinusförmige Ausgangsspannung induziert, deren Amplitude proportional zur Drehzahl ist (Bild T 2).

Vorteil: Wartungsfrei.

Nachteil: Messspannung muss gleichgerichtet werden; für kleine Drehzahlen nicht geeignet.

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Abbildung T 1: Prinzip des Gleichstrom-Tachogenerators

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Abbildung T 2: Prinzip des Wechselstrom-Tachogenerators