Fluidlexikon

Drehdurchführungen

Drehverbindung für den Druckmittelfluss zwischen einem ruhenden und einem drehenden Maschinenteil.

Mehrwege-Drehdurchführungen: Drehdurchführungen zur Versorgung von einem oder mehreren Abnehmern mit Druck- und Ablauföl. Sie benötigen für jede Durchführung Elastomer-Dichtungen (Bild D 34).

Daher ist ihre Drehzahl begrenzt: sie unterliegen ständiger Wartung.

Hydrostatische Drehdurchführungen: Durchführung mit einer selbstregelnden Spaltdichtung, die Drehzahlen bis 3.000 U/min. und mehr erlaubt (Bild D 35). Jeder Anschluss erfordert jedoch eine Durchführung. Gegebenenfalls müssen mehrere hintereinander auf eine Welle gesetzt werden.

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Abbildung D 34: Mehrwege-Drehdurchführung

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Abbildung D 35: Hydrostatische Durchführung