Fluidlexikon

Ansprechempfindlichkeit

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Abbildung A 21: Ansprechempfindlichkeit

Änderung des Eingangssignals, die erforderlich ist, um eine messbare Änderung des Ausgangssignals zu erzeugen, wenn das Eingangssignal von einem Haltepunkt aus in der gleichen Richtung verändert wird, in der der Haltepunkt angesteuert wurde (Bild A 21). Angabe in mA oder in % des Nennstroms (DIN 24 311).

Der Begriff kann am besten anhand der Digitaltechnik erläutert werden: Ein fünfstufiges Digital-Ventil hat 25—1 = 31 Schritte zwischen Null und Maximum, d. h. eine Auflösung von 3 %. Die Ansprechempfindlichkeit eines Proportionalventils von 0,2 bis 0,3 % entspricht 200 bis 500 Schritten zwischen Null und Maximum.

Erfolgt die Signaländerung entgegen der Bewegungsrichtung, spricht man von der Umkehrspanne.