Dichtsysteme, bei denen der Dichtspalt zwischen zwei abzudichtenden Flächen durch ein Dichtelement mehr oder weniger verschlossen wird, das die beiden Flächen berührt. Die damit verbundene Verformung wird durch Schraubenkraft (metallische Ringe) oder durch den Druck des Mediums (Elastomerdichtungen) aufgebracht.
Diese Dichtelemente sind in der Fluidtechnik überwiegend elastisch und dann aus Elastomeren oder Thermoplasten (Dichtungswerkstoffe). Daneben werden für besondere Einsatzbedingungen metallische Dichtungen verwendet, deren Dichtwirkung durch Federung oder plastisches Verformen erreicht wird. Zu den ersteren gehören die Kolbenringe sowie Nutringe aus Hartmessing (für sehr hohe Temperaturen). Diese Dichtungen sind auch zum Abdichten bewegter Flächen geeignet. Das gilt jedoch nicht für plastisch verformte Weichmetalldichtungen.