Fluidlexikon

Steifigkeit von Stellantrieben

Entscheidend für die Steifigkeit von Stellantrieben ist die Federwirkung der komprimierten Ölsäule. Dazu kommen die Abmessungen des Stellantriebs.

Beim Hydromotor mit Regelventil hängt die Steifigkeit („Drehsteifigkeit“) von dem Schluckvolumen V 2 und dem eingeschlossenen Flüssigkeitsvolumen V 0 einer Seite ab:

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mit E ‘ = Kompressionsmodul.

Die symmetrischen Verhältnisse und das kleine eingeschlossene Flüssigkeitsvolumen (falls das Ventil direkt am Motor angebracht wird), verleihen dem Hydromotor eine höhere Steifigkeit als dem Zylinder; allerdings sind auch die Leckverluste größer.

Beim Hydrozylinder hängt die Steifigkeit von Kolben- und Stangenfläche, dem Hub sowie dem in den Leitungen eingeschlossenen Flüssigkeitsvolumen ab.

Beim Gleichgangzylinder mit Regelventil liegt das Steifigkeitsminimum in der Mittelstellung des Kolbens:

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mit V = Volumen unter Druck,A R = Ringfläche im Zylinder Beim Differentialzylinder kommt noch der Einfluss des Verhältnisses von Kolbenfläche zu Ringfläche hinzu:

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mit A K = Kolbenfläche.

Zylinder mit großer Wirkfläche und kleinem Hub können sehr steif sein. Bei größeren Drücken und großem Hub werden sie jedoch weicher. Steifigkeit ist daher auch Auslegungssache.