Fluidlexikon

Gaslöslichkeit in einer Druckflüssigkeit

Flüssigkeiten haben die Eigenschaft, gewisse Mengen von Gasen zu lösen. Diese Fähigkeit steigt bei Mineralöl bis ca. 300 bar linear mit dem Druck.

Das Daltonsches Gesetz lautet:

gasloeslichkeitineinerdruckfluessigkeit_01.gif

V G = gelöstes Gasvolumen beim Bezugsdruck

V öl = Flüssigkeitsvolumen

α = Bunsenkoeffizient bei üblichen Mineralölen für Luft 0,09 und für Stickstoff 0,08

p = jeweiliger absoluter Druck

p o = Bezugsdruck (atmosphärischer Druck).

Der damit gekennzeichnete Sättigungszustand muss natürlich nicht immer erreicht werden.

Bei atmosphärischem Druck enthält 1 l Öl ca. 90 cm3 Luft, bei 100 bar jedoch schon 9 l. Achtung: Solange das Gas gelöst ist, tritt es im Kreislauf nicht störend auf! (s. Luft im Öl).