OEM-Windtechnologie
Warum hydraulische Neigungssteuerung?
Aufgrund seiner Einfachheit und seiner Eignung für den Einsatz unter sehr rauen Bedingungen sollte ein hydraulisches Neigungssystem gewählt werden. Die hydraulische Neigungssteuerung funktioniert unter fast allen Wetterbedingungen. Der Temperaturbereich kann zwischen -25 °C und +55 °C variieren, ohne dass die Leistung des Systems beeinträchtigt wird.
Das System ist einfach zu installieren und bietet aufgrund seiner schnellen Reaktion und seines nicht-elektrischen Notbetriebsmodus mit hoher Leistung eine hohe Zuverlässigkeit. Da die Flüssigkeit im System strukturelle Schwingungen und Resonanzleistungsspitzen/-lasten dämpfen kann, reduziert sie den Verschleiß z. B. an Pitchlagern und erhöht die Gesamtzuverlässigkeit der Turbine. Das Hydrauliksystem enthält keine Leistungselektronik oder anfällige Drehzahlregelungsantriebe mit vielen Komponenten.
Die hydraulische Pitchregelung ermöglicht Ihnen kürzeste Stoppzeiten im Notfall. Ein sofortiger Stopp kann mit 5-9 Grad pro Sekunde erreicht werden, was eine Gesamtstoppzeit von weniger als 10 Sekunden ergibt!
Die hydraulische Neigungssteuerung sorgt für niedrige Gesamtbetriebskosten
Einfache Montage und geringe Wartungskosten bei langer Lebensdauer machen die hydraulische Pitchregelung zu einer guten Investition. Bei der Montage größerer Serien von Windkraftanlagen kommen Verteilertechniken zum Einsatz. Die Montage solcher Systeme ist einfach und nicht besonders zeitaufwendig, da bei diesem Ansatz nur sehr wenige Komponenten installiert werden müssen.
Hydrauliksysteme sind von Natur aus spielfrei. Daher ist der mechanische Verschleiß der Pitchregelung minimal. In Kombination mit der hohen Steifigkeit des Hydrauliksystems ergibt sich eine optimale Leistung bei maximaler Dämpfung. Besonders schnelle Änderungen des Flügeldrehmoments aufgrund von Turbulenzen und starken Windböen werden kontrolliert und gedämpft und nicht über das mechanische System übertragen, wodurch Verschleiß verhindert wird.