Fluidlexikon

Hydraulisch-mechanischer Wirkungsgrad

Verluste in hydraulischen An-/Abtriebsgliedern, die im wesentlichen durch Reibungskräfte, die drehzahl-, druck- oder geschwindigkeitsabhängig sein können sowie durch Strömungsverluste hervorgerufen werden. Dabei ergeben sich die Verlustmomente M c = konstanter Verluste durch Montageungenauigkeiten, M Δp = Verluste durch Druckdifferenz (Reibungs- und Verklemmkräfte), M ν = Verluste durch Flüssigkeitstreibung und M ρ = Strömungsverluste. Damit wird das Gesamt-Verlustmoment M V

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Bei Hydropumpen muss dieses Verlustmoment zusätzlich zu dem theoretischen Moment aufgebracht werden (Bild H 11):

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und damit wird

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Bei Hydromotoren wird dagegen das nutzbare Moment durch das Verlustmoment verringert (Bild H 12):

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und damit

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Bei Hydrozylindern wird der größte Teil der Reibung durch die Dichtung hervorgerufen (F Re ); damit wird hier

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Gesamtwirkungsgrad, Leistungsverluste

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Abbildung H 11: Antriebs- und Verlustmoment bei Hydropumpen

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Abbildung H 12: Antriebs- und Verlustmoment bei Hydromotoren