Fluidlexikon

Aussetzbetrieb

Aussetzbetrieb ist eine von weiteren Nennbetriebsarten, die in der internationalen Norm IEC 60034-1 definiert sind.

Hydraulikaggregate arbeiten im Aussetzbetrieb wenn sie durch ein prozessabhängiges Signal zu- und abgeschaltet werden, so dass hydraulische Energie genau dann zur Verfügung gestellt wird, wenn diese vom Prozess benötigt wird. In der Regel wird dazu ein Drucksignal verwendet: Das heißt bei einem oberen Druckpunkt schaltet das Aggregat ab, fällt der Druck unter einen unteren Wert ab, dann schaltet das Aggregat wieder zu. Häufig wird die hydraulische Energie noch in einem Hydrospeicher zwischengespeichert der Spitzenvolumenströme bereitstellt und die Anschalthäufigkeit des Aggregates verringert.Der große Vorteil des Aussetzbetriebs ist es, das der Energieverbrauch in vielen Anwendungsfällen deutlich günstiger ist als bei allen anderen Nennbetriebsarten.

Aussetzbetrieb ist vergleichbar mit der Start-Stopp-Automatik in Kraftfahrzeugen.

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