Fluidlexikon

Sicherheitsbestimmungen

Für die Fluidtechnik gibt es kein geschlossenes Regelwerk für die sicherheitstechnischen Anforderungen. Diese sind vielmehr auf eine Reihe von berufsgenossenschaftlichen Vorschriften und Normen verteilt, wo sie teils sehr detailliert und teils recht allgemein behandelt werden.

Die wichtigsten berufsgenossenschaftlichen Regelwerke sind:

  • vor allem ZH 1/457 und ZH 1/52 und ZH 1/74;
  • VBG 7n5.2 hydraulische Pressen,
  • VBG 8 Winden, Hub- und Zuggeräte,
  • VBG 16 Verdichter,
  • VBG 40 Bagger, Lader u. a.

Dazu kommen an DIN-Normen und Richtlinien:

  • DIN 24 295 Pumpen und Pumpenaggregate,
  • DIN 24 346 Hydroanlagen,
  • DIN 31 000 Allgemeine Leitsätze zur Sicherheit,
  • VDI-Richtlinie 3229 Techn. Ausf. für Werkzeugmaschinen, pneumatische Ausrüstung,

    * VDI-Richtlinie 3230 Techn. Ausf. für Werkzeugmaschinen, hydraulische Ausrüstung.

Für die besonders gefährlichen Druckbehälter (Speicher) gelten eigene Vorschriften:

  • DIN 24 552 Hydrospeicher in Hydrosystemen,
  • AD-Merkblatt A2 Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung; Sicherheitsventile,
  • Druckbehälterverordnung vom 27.2.1980.
  • Technische Regeln Druckbehälter, insbesondere TR 3/404.

Der zunehmende Anteil von Elektronik bei den Steuerungen hydraulischer Anlagen zwingt deren Konstrukteure dazu, auch die Sicherheitsbestimmungen der Elektrotechnik zu berücksichtigen, wie sie u. a. in der UVV-VBG 1 und 7 für den allgemeinen Maschinenbau festgelegt sind. Dazu kommen die VDE 0113 und VDE 0160.