Bei Maschinensteuerungen:
Möglichkeit, den Ursprung einer Koordinatenachse in der Steuerung auf einen bestimmten Punkt zu verschieben. Die Lage des Maschinen-Nullpunkts bleibt trotz Verschiebung in der Steuerung gespeichert. Der so festgelegte Punkt kann der Werkstück-Nullpunkt sein (DIN 66 257).
Bei Stetigventilen:
Verschiebung des Nullpunkts aufgrund von veränderten Betriebs- oder Umgebungsbedingungen oder aufgrund einer Langzeiteinwirkung bezogen auf das Eingangssignal. Sie kann nach DIN 24 311 durch einen Nullabgleichsstrom aufgehoben werden. Angaben in mA oder % des Nennstroms.
In der Messtechnik
versteht man unter Nullpunktverschiebung die Korrektur einer Messkurve so, dass ihr Ursprung durch den Koordinatenursprung geht.