Fluidlexikon

Akustische Impedanz (Feldimpedanz)

Quotient aus den komplexen Amplituden von Schalldruck und Schallfluss (n. DIN 1320). Die Akustische Impedanz beschreibt das akustische Verhalten eines Bauelements. Für die Hydraulik entspricht dies dem Quotienten aus dynamischem Druckanteil (Wechseldruck) und dynamischem Volumenstromanteil.

Die Flüssigkeitssäule alleine hat unter Vernachlässigung der inneren Dämpfung resistives Verhalten (akustische Impedanz hat nur Realanteil). Die akustische Impedanz einer Flüssigkeitssäule in einem Rohr ist abhängig vom Leitungsabschluss (offen, geschlossen, gedrosselt) und enthält neben dem resistiven Anteil auch einen kapazitiven und induktiven Anteil. Reflexionsfreiheit in einer Leitung wird erreicht, wenn die akustische Impedanz des Leitungsabschlusses, gleich der Impedanz der Leitung (Flüssigkeit + Rohrwandung) ist. Die akustische Impedanz dient in der Hydraulik insbesondere zur Auslegung von Pulsationsdämpfern.