Allgemein:
Gerät, das Druck- (Pulsations-) Schwingungen abbaut und so die damit verbundene Lärmerzeugung verringert, ohne den Transport des Mediums zu behindern.
In der Hydraulik:
Hier soll der Schalldämpfer die Druckschwingungen in der Leitung nach der Pumpe herabsetzen. Um in einem möglichst breiten Frequenzband wirksam zu werden, müssen die Einwirkungen des ganzen Systems berücksichtigt werden, d. h. ein solcher Schalldämpfer muss der jeweiligen Anlage angepasst werden. Daran scheitert der Einsatz in vielen Fällen.
Wenn, dann arbeitet man vorwiegend mit Reflexions-Schalldämpfer mit Ausdehnungskammer,
bei denen die primäre Schallwelle durch eine zweite Welle gleicher Amplitude und Frequenz, aber um 180° verschobener Phasenlage ausgelöscht wird (Bild S 5).
Der Erfolg dieser Schalldämpfer wird in der Hydraulik dadurch beeinträchtigt, dass ihre optimale Wirksamkeit auf wenige Frequenzen beschränkt ist, die Druckpulsationen von Pumpen aber ein relativ breites Spektrum umfassen. Außerdem muss der günstigste Einbauort für jede Anlage neu bestimmt werden.

Abbildung S 5: Bauarten von Reflexionsschalldämpfern