Der Lagefehler entspricht der stationären Abweichung zwischen Soll- und Istwert einer Position im Lageregelkreis. Da die hydraulische Regelstrecke integrierendes Streckenverhalten aufweist, tritt theoretisch keine stationäre bzw. bleibende Regelabweichung auf, wenn keine äußere Belastung auf das System wirkt. Die auftretenden Lagefehler in hydraulischen Lageregelkreisen resultieren aus äußeren Belastungen in Verbindung mit einer endlichen Größe der Kraftverstärkung des Stellglieds, auf Totzonen infolge positiver Überdeckungen in Ventilen bzw. aus Umkehrspannen von Regelkreiselementen.
Eine Verringerung des Lagefehlers kann durch eine Erhöhung der Kreisverstärkung oder einen integrierten Anteil im Regler erfolgen, jedoch müssen die Stabilitätskriterien erfüllt sein.