Die gesamte Verlustleistung einer hydraulischen Anlage wird in Wärme umgewandelt, die größtenteils vom Druckmedium aufgenommen wird. Diese Verlustleistung setzt sich zusammen aus den
- Druckverlusten durch Rohrreibung und Strömungsumlenkungen,
- Leckverlusten,
- Verlusten durch Drosselvorgänge örtlicher Widerständen in der Anlage.
Man kann die Verlustwärme an fertigen Anlagen angenähert ermitteln, indem man den Temperaturverlauf über mehrere Stunden misst. Aus der Anfangs- und der Endtemperatur sowie dem Ölvolumen erhält man den stündlichen Wärmestrom aus

Eine grobe Abschätzung der Verlustwärme erhält man über einen Mittelwert des Gesamtwirkungsgrades, wenn keine nennenswerte Drosselung vorliegt:

und bei Drosselverlusten:
