Allgemein:
Je nach Art des Druckverlaufes unterscheidet man zwischen statischen und dynamischen Druckmessverfahren.
Statische Druckmessverfahren liegen vor, wenn man gleichbleibende Drücke misst. Für sie stehen zahlreiche Messverfahren zur Auswahl, die z. T. sehr genaue Ergebnisse bringen.
Bei dynamischen Druckmessverfahren muss beachtet werden, dass die Mess- bzw. Erregerfrequenz mindestens um den Faktor 10 über der Eigenfrequenz des kompletten Systems liegt, andernfalls treten Amplitudenerhöhungen auf. Als komplettes System gilt der Druckaufnehmer + Messmedium + Rohrleitungen usw.
Zur Durchführung stehen mechanische und elektrische Messverfahren zur Verfügung.
In der Hydraulik:
Entsprechend seiner Bedeutung in der Hydrostatik als eine der wichtigsten Kenngrößen liegt der Druck auch bei den Messgrößen an der Spitze.
Die wichtigste Aufgabe der Druckmessung ist die Betriebsüberwachung. Dazu benutzt man mechanische Messverfahren (Manometer) sowie Verfahren mit elektrischem Ausgang, bei denen die Widerstandsmessung mit (DMS) und die piezoresistiven Verfahren besondere Bedeutung erlangten, weitab gefolgt von den induktiven, kapazitiven und piezoelektrischen Verfahren.

Verfahren der Druckmesstechnik