Die Reynolds-Zahl ist eine dimensionslose Ähnlichkeitskennzahl für das Verhältnis von Trägheitskräften zur Viskositäts- bzw. Reibkräften in einer strömenden Newton’schen Flüssigkeit. Sie ist abhängig von der Strömungsgeschwindigkeit v, dem auf eine Kreisfläche

bezogenen Leitungsquerschnitt di und der kinematischen Viskosität \:

Die kritische Reynolds-Zahl gibt den Umschlagpunkt von laminarer zu turbulenter Strömung an, welcher unter den idealen Bedingungen eines glatten Rohres einen Wert von Re = 2 300 aufweist. Bei anderen, komplexeren Querschnitten erfolgt der Übergang z. T. bei bedeutend kleineren Reynolds-Zahlen (Tafel R 1).
Runde glatte Rohre 2 200 bis 2 300 konzentrische glatte Spalte 1 100 bis 1 200 exzentrische glatte Spalte 1 000 bis 1 050 konzentr. Spalte mit Aussparungen 700 exzentr. Spalte mit Aussparungen 400 Drehschieber (Hähne) 550 bis 750 Steuerschlitze v. Kolbenschiebern 250 bis 275 Ventile mit Flach- oder Kegelsitz 25 bis 100

Abbildung Tafel R 1: Reynoldszahlen bei verschiedenen Strömungsquerschnitten
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